Pilotmarkt Mehrweg.Modell.Stadt. tritt in die nächste Projektphase ein

Der Pilotmarkt Mehrweg.Modell.Stadt. der Initiative Reusable To-Go tritt ab 26.02.2024 mit 11 teilnehmenden Betrieben und 85 Ausgabe- und Rücknahmestellen in Wiesbaden, Mainz und Umgebung in die nächste Projektphase ein. Unter dem Motto „Einfach mal nach Mehrweg fragen“ möchten wir dazu aufrufen, sich in den kommenden Wochen bewusst mit dem Thema Mehrweg im Außer-Haus Verzehr auseinander zu setzen. Die offene Rücknahme in Betrieben und Automaten ermöglicht die Rückgabe von Mehrwegbechern in „Armeslänge“ an vielen Orten in den Innenstädten von Mainz und Wiesbaden.

Offiziell eingeläutet wird dieser Meilenstein mit zwei Vor-Ort Terminen am 26.02.2024:

  • Mainz: Start um 11 Uhr in der Filiale des Backhaus Schröer (Ludwigstraße) mit Umweltdezernentin Janina Steinkrüger, Dr. Dirk Grünhoff (Abteilungsleiter Klimaschutzministerium Rheinland-Pfalz) und Dr. Robert Reiche (Projektleiter Mehrweg.Modell.Stadt)
  • Wiesbaden: Start um 14 Uhr an der Filiale der Bäckerei Dries mit dem hessischen Umweltminister Ingmar Jung (CDU), der Wiesbadener Oberbürgermeisterin Christiane Hinninger und Dr. Robert Reiche (Projektleiter Mehrweg.Modell.Stadt)

In dem Aktionsmonat bis Ende März 2024 werden die teilnehmenden Betriebe ihre Mehrwegbecher auf serialisierte, einheitliche Becher umstellen. Die Becher können in allen teilnehmenden Ausgabestellen und in 40 Rücknahmesäulen zurückgegeben werden. Die genutzten Mehrwegbecher können in den Betrieben in bereitgestellten Sammelboxen gesammelt und auf Bestellung abgeholt werden. Die Leerung der Rückgabeautomaten erfolgt durch das Projekt. Eine professionelle Reinigung der Becher in einem zertifizierten, städtischen Betrieb, der ebenfalls neu zum Projekt gestoßenen Stadt Darmstadt, sorgt für die Einhaltung der hohen Hygienestandards.

Für Konsumentinnen und Konsumenten werden Informationen rund um das Projekt sowie ein Gewinnspiel über QR-Codes auf den Mehrwegbechern, Postern und Automaten angeboten.

Durch die Serialisierung der Becher und Sammelboxen werden wichtige Erkenntnisse über die Bewegungsdaten für ein offenes Rücknahmesystem gewonnen. Mit den Daten können Szenarien für das Einpassen der neuen Mehrwegsortimente in bestehende Mehrweginfrastrukturen erstellt und deren Auswirkungen auf die Infrastrukturen und Kosten simuliert werden.

Gefördert wird das Projekt durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt und durch das Engagement der beteiligten Teilnehmer aus der Wirtschaft u. a. die Unternehmen Interzero, Team Beverage, EAD Darmstadt, KAGEL, trinkkontor, Wigem, Getränke Schneider, trinks, kollex, gastivo, kooky., cup@more, Wasto-PAC, HEAG Faircup, Nette Deutschland, Sykell – Einfach Mehrweg, Colysis, Muthmedia, dreiso, bekuplast, EcoCarrier, RTI Blockchain und bulkvision.

Über die Initiative Reusable To-Go:

Die Initiative Reusable to-Go wurde 2021 gegründet. Neben den Umweltministerien in Hessen und Rheinland-Pfalz, den Städten Mainz, Wiesbaden und Darmstadt bilden der Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels, der DEHOGA Bundesverband, Pro Mehrweg, der Arbeitskreis Mehrweg und ENFIT den Überbau.

Des Weiteren sind Vertreter des Verbraucherschutzes und der kommunalen Unternehmen eingebunden.

Die Erstellung der Regelwerke für Reinigung und Logistik sowie der Auditierungs- und Zertifizierungsrichtlinien und deren Kontrolle erfolgt unter Federführung des in diesem Sektor international führenden Verbandes ENFIT e.V..

Das System lässt einen zeitnahen, einfachen und schnellen Aufbau in weiteren Kommunen zu. Die Teilnahme steht für alle interessierten Akteure offen.

Für weitere Informationen stehen Ihnen die Initiatoren der Initiative als Ansprechpartner zur Verfügung:

Rudolf Behrens, rb@rubehcon.de, +49 171 805 0741

Frank Maßen, fm@reusable2go.org, +49 173 926 8292

Dr. Robert Reiche, rreiche@conet.de, + 49 228 97140-0

Kontakt zum Projekt erhalten Sie über info@mehrwegstadt.de oder die Pressestelle der CONET Solutions presse@conet.de.

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